Mittwoch, 5. Oktober 2011

Ein weiterer Bericht aus Papua Neuguinea

Hallo nach Deutschland und in den Rest der Welt,

ich wohne gerade in Ogelbeng, in der Nähe der Stadt Mount Hagen. Ich habe ein total schönes Haus mit einem Traum von Garten. Ich bin so froh mal wieder einen Kühlschrank, Waschmaschine, Wasserkocher und ein Radio zu haben. Es ist total ungewohnt für mich, dass ich den ganzen Tag Strom habe. Naja ich sollte lieber nicht den ganzen Tag sagen, es kommt schon vor das der Strom für einige Stunden ausfällt. Im Garten habe ich einige Ananaspflanzen, sowie einige Bananenbäume. Es ist wirklich ein super Garten.

So nun kennt ihr auch das Haus in Ogelbeng. Komme ich aber mal auf die vergangenen Wochen zu sprechen. Ich habe wirklich viel gesehen und mich hier schon recht gut eingelebt . Montags, donnerstags und freitags unterrichte ich an einer Schule. Es macht viel Spaß den Kindern einiges über die Welt zu erzählen. Meine Fächer die ich unterrichte sind Erdkunde, Englisch und Mathe. Ich habe mir aber auch noch eine andere Aufgabe in Ibongo gesucht. Zweimal in der Woche gebe ich Bibelstunden. Es ist ganz nett wir singen, tanzen und haben einfach ein wenig Spaß. Die Kinder gehen immer mit einem Strahlen aus der Kirche. Ich habe ihnen das Lied „Alle Leud gehen nach Haus“ beigebracht. Beim Auszug aus der Kirche nach dem Vater Unser, erst auf Deutsch und dann auf Pidgin sowie deren Tokples,  singen wir und tanzen wir gemeinsam zu dem Lied. Die Buschtrommeln und der Gesang, echt klasse.

Es ist auch was ganz verrücktes passiert, ich habe den Prime Minister von Papua Neuguinea kennen gelernt und ihm die Hand geschüttelt.
 Es war wirklich nicht einfach für mich in seine Nähe zu kommen, aber da ich dort viele Pastoren kannte mit denen ich mich auf einem Polizeigelände aufhielt, freute ich mich und wartete gespannt auf den Helikopter. Die Polizisten und Sicherheitskräfte beschützen uns von dem Weg der Polizeistation zum Festgelände. Es war wirklich unglaublich hinter dem Prime Minister zu laufen. Danach setzten sich alle VIP’s  in ein Rednerhaus. Die Polizisten, die ich schon kannte, sagten mir, dass ich  auch in das Haus gehen sollte, was ich mir ja nicht zweimal sagen ließ. So bekam ich die Chance dem Prime Minister die Grüße des NMZ’s zu überbringen und freute mich ihm die Hand zu schütteln. Einige Fotos habe ich auch gemacht, aber leider kann ich sie nicht in den Blog stellen. L
Freut euch einfach aus einen Foto/Vortragsabend in Deutschland.

Seit ich hier bin, habe ich schon mehrere Wanderungen zu einigen Wasserfällen und Seen gemacht, die ganz in der Nähe meines Dorfes sich befinden. Innerhalb von 20 Minuten  ist man dort und kann dort schwimmen gehen. Das Wasser hier ist richtig klar und sauber. Aber auch der Besuch auf dem Markt in Hagen  hat einiges zu bieten.

Ich werde nun am Dienstag nach Goroka fahren und dort alle Mitarbeiter des NMZ’s treffen. Und dann ist auch schon der große Deutschlandtreff in Madang.
Madang ist ein Ort an der Küste, also Südsee pur. Ich freue mich schon Janneke und Anton zu sehen, um mit den beiden ein paar nette Tage zu verbringen. Das ist der Plan für die nächsten Wochen.
So nun hoffe ich,  ihr habt einen weiteren kleinen Einblick in mein Leben bekommen. Es sind schon fast 2 Monate die ich hier in PNG bin, unglaublich wie die Zeit rennt.
Viele Grüße in das ferne Deutschland
Niels

Also wenn ihr Fragen habt schreibt mir gerne!!!

Freitag, 26. August 2011

Der erste kleine Bericht aus dem fernen Papua Neuguinea


Ja nun sitze ich hier in PNG und kann mich vor neuen Eindrücken nicht retten. Die Menschen sind alle so nett und beschenken mich mit Früchten und Gemüse. Wenn wir mal mit dem LKW fahren (Das ist hier das Transportmittel für Personen) darf ich neben dem Fahrer sitzen, alle Menschen haben ein nettes Lächeln auf den Lippen wenn sie mich sehen.

Einige Kinder zögern erst, da sie noch nie einen Weißen Menschen gesehen haben, naja wenn das Eis dann gebrochen ist, haben die Kinder so viele Fragen über das Leben in Deutschland.

Es macht auch total Spaß auf dem Markt einkaufen zu gehen, wenn ich Karotten kaufe, bekomme ich immer eine Hand mit Karotten umsonst.

Es ist echt cool zu sehen, wie einfach das Leben sein kann, ich habe maximal eine Std. Strom am Tag, um mein Handy, Netbook zu laden. Das Wasser pumpe ich aber gleich auf das Dach, sobald ich Strom habe. Es ist halt ein großes Abenteuer mit der Energieversorgung, die Internetverbindung steht auch nur wenn der Mast eingeschaltet ist. Ich freue mich einfach wenn es läuft, so wie jetzt.

Das erste große Treffen der Kirche besuchte ich vor ein paar Tagen, in einem kleinem Ort vor Mendi. Da dieses Treffen über mehre Tage ging, schliefen wir in einem Klassenraum auf dem Boden. Es war so kalt in der Nacht und alle waren genervt da wir auch kein Haus hatten zum Feuer machen. Ich konnte mich immer bei einem netter Familie aufwären, wo ich auch Wasser kochen konnte. Auf diesem Treffen habe ich an einem großen SINGSING (Festumzug) teilgenommen und viel Bilder gemacht.

Ja die Berge sind auch total toll, ich werde noch mit ein paar netten Leuten auf den Berg klettern, mit dem Namen Yalibu, er ist ca. 4000m hoch. Jetzt lebe ich auf ca. 2000m höhe. Es sind so viele neue Blumen hier zu entdecken, die echt schön sind. Das leben in den Tropen hat seine Vorteile! Die Sonne hier ist aber auch ganz schön krass, ich bekommen immer einen Sonnenbrand trotz Sonnenschutz Gel.

Zeit ist hier kein Problem, man hat so viel Zeit ungalublich, keiner macht Stress wenn er zu spät kommt und wenn er garnicht kommt ist das auch net schlimm.

Die Gottesdienste sind hier auch cool, zum Anfang wird viel gesungen und dann muss die Gemeinde an der Predig mitarbeiten, alles ein wenig spontaner und interressanter.

Mit der Sprache klappt das auch schon ganz gut, das Pisin wird so langsam rund. Aber ich muss eingentlich hier in Ibongo das Tokples lernen, alle sprechen hier das Tokpels (Stammessprache). Diese Sprache ist nicht so leicht zu lernen, das Verb kommt ans Ende des Satzes.

Soweit der erste Berich, wenn ihr Fragen habt schreibt mir gerne eine Mail.

Viele grüße aus dem fernen PNG, in die weite Welt!!!

Niels

Donnerstag, 18. August 2011

Die ersten Tage

Hallo,

Ich bin gut angekommen und habe die ersten Tage hinter mir. Der Flug war wirklich lang umso mehr freue ich mich angekommen zu sein. Ich wurde mir einem Fest begrüßt (SingSing). Ich habe mich sehr gefreut!!! Die Leute aus dem Dorf sangen und spielten auf Trommeln, alle hatten bunte Kleider an, mir legten sie Blumenkränze an, damit ich auch ein wenig farbenfroh bin. Einige Bilder habe ich auch schon gemacht vielleicht guckt ihr euch sie mal an. Viele Grüße aus Papua Neuguinea und bis bald.

Mittwoch, 3. August 2011

Auf gehts!!!

Hallo ihr Lieben,

Ich werde für 4 Monate in das 13.694 km entfernte Papua Neuguinea gehen. Genauer gesagt, in das kleine Dorf Ibongo.
Jetzt sind es nur noch einige Tage bis zum Flug und alle Vorbereitungen laufen.

Zum Glück sind das Visum und alle wichtigen Papiere schon angekommen, nun kann es los gehen in die GROßE WEITE Welt.

Ich fliegen ja nur 3 Tage nach PNG aber, die Eindrücke und die Vorfreude auf PNG überwiegen jetzt schon.
Es liegen jetzt noch viele Abschiedstreffen mit der Familie und Freunden an. Es ist ja schon eine lange Zeit, die man auf der anderen Seite der Welt lebt um so schwerer fällt der Abschied.

>>> Aber ganz wichtig der Koffer muss noch gepacket werden <<<

Ich hoffe ich habe in Ibongo Internet!!! Daumen drücken ;) ... dann bekommt ihr einen kleinen Eindruck von meinem Leben in Papua Neuguinea.