Freitag, 26. August 2011

Der erste kleine Bericht aus dem fernen Papua Neuguinea


Ja nun sitze ich hier in PNG und kann mich vor neuen Eindrücken nicht retten. Die Menschen sind alle so nett und beschenken mich mit Früchten und Gemüse. Wenn wir mal mit dem LKW fahren (Das ist hier das Transportmittel für Personen) darf ich neben dem Fahrer sitzen, alle Menschen haben ein nettes Lächeln auf den Lippen wenn sie mich sehen.

Einige Kinder zögern erst, da sie noch nie einen Weißen Menschen gesehen haben, naja wenn das Eis dann gebrochen ist, haben die Kinder so viele Fragen über das Leben in Deutschland.

Es macht auch total Spaß auf dem Markt einkaufen zu gehen, wenn ich Karotten kaufe, bekomme ich immer eine Hand mit Karotten umsonst.

Es ist echt cool zu sehen, wie einfach das Leben sein kann, ich habe maximal eine Std. Strom am Tag, um mein Handy, Netbook zu laden. Das Wasser pumpe ich aber gleich auf das Dach, sobald ich Strom habe. Es ist halt ein großes Abenteuer mit der Energieversorgung, die Internetverbindung steht auch nur wenn der Mast eingeschaltet ist. Ich freue mich einfach wenn es läuft, so wie jetzt.

Das erste große Treffen der Kirche besuchte ich vor ein paar Tagen, in einem kleinem Ort vor Mendi. Da dieses Treffen über mehre Tage ging, schliefen wir in einem Klassenraum auf dem Boden. Es war so kalt in der Nacht und alle waren genervt da wir auch kein Haus hatten zum Feuer machen. Ich konnte mich immer bei einem netter Familie aufwären, wo ich auch Wasser kochen konnte. Auf diesem Treffen habe ich an einem großen SINGSING (Festumzug) teilgenommen und viel Bilder gemacht.

Ja die Berge sind auch total toll, ich werde noch mit ein paar netten Leuten auf den Berg klettern, mit dem Namen Yalibu, er ist ca. 4000m hoch. Jetzt lebe ich auf ca. 2000m höhe. Es sind so viele neue Blumen hier zu entdecken, die echt schön sind. Das leben in den Tropen hat seine Vorteile! Die Sonne hier ist aber auch ganz schön krass, ich bekommen immer einen Sonnenbrand trotz Sonnenschutz Gel.

Zeit ist hier kein Problem, man hat so viel Zeit ungalublich, keiner macht Stress wenn er zu spät kommt und wenn er garnicht kommt ist das auch net schlimm.

Die Gottesdienste sind hier auch cool, zum Anfang wird viel gesungen und dann muss die Gemeinde an der Predig mitarbeiten, alles ein wenig spontaner und interressanter.

Mit der Sprache klappt das auch schon ganz gut, das Pisin wird so langsam rund. Aber ich muss eingentlich hier in Ibongo das Tokples lernen, alle sprechen hier das Tokpels (Stammessprache). Diese Sprache ist nicht so leicht zu lernen, das Verb kommt ans Ende des Satzes.

Soweit der erste Berich, wenn ihr Fragen habt schreibt mir gerne eine Mail.

Viele grüße aus dem fernen PNG, in die weite Welt!!!

Niels

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